Komposit-Füllungen

Durch regelmäßige Prophylaxe kann man ganz einfach die Kariesanfälligkeit seiner Zähne reduzieren. Trotzdem kommt es manchmal zu „Karies“. Ein Loch ist im Zahn! Was nun? Früher wurde das Loch mit der bekannten grauen Amalgammasse gefüllt vom Zahnarzt. Heute muss sich niemand mehr mit dem unschönen und evtl. gesundheitsschädlichen Material versorgen lassen. Heutzutage gibt es Füllungsmaterialien aus zahnfarbenem Kunststoff. Zahnärzte nennen sie: Komposite (composite, engl. = zusammengesetzt), denn es handelt sich dabei nicht mehr um Kunststoffe im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um Hightech­Verbundwerkstoffe. Praxis17 ist eine Amalgam- freie Praxis. Unsere Füllungen werden ausschliesslich aus Komposite gemacht.

Im Durchschnitt halten diese Füllungen 5- 10 Jahre. Voraussetzung für einen langen Halt ist die gute Pflege, zuhause und vor allem regelmässige Zahnreinigungnen in der Zahnarzt Praxis.

Hochwertige Komposite stehen in verschiedenen naturidentischen Farbabstufungen und Transparenzen zur Verfügung. Nach der Politur der Füllung bekommt diese einen besonders natürlich wirkenden Glanz und ist selbst bei näherer Betrachtung kaum von der eigenen Zahnsubstanz zu unterscheiden. Komposit-Füllungen sind deshalb auch für kleinere Frontzahnrestaurationen eine sehr gute und beliebte Lösung.

Endodontologie-Wurzelkanalbehandlung

Der kranke ZahnDer gesunde ZahnUrsache für die Entzündung des Zahnnervs ist, dass Bakterien aus der Mundhöhle in das Innere des Zahnes gelangen. Hier befindet sich der Zahnnerv (Pulpa), sowie ein aus Blutgefäßen und Nervenfasern bestehendes Gewebe.

Das Eindringen wird durch tiefe Defekte in der Zahnhartsubstanz ermöglicht, Durch tiefe Defekte, wie z.B. Karies, Zahnfrakturen (z.B. bei Unfällen) oder undichte zahnärztliche Restaurationen, Kronen, Inlays, Füllungen ist diese Eindringen der Bakterien möglich.

Die Folgen sind teilweise sehr schmerzhafte Entzündungen, bei denen der Zahnnerv abstirbt. Der zeitliche Verlauf einer Entzündung ist leider nicht verhersagbar. Manchmal können auch erst Jahre nach einer Behandlung Beschwerden am Zahn auftreten.

Um den Zahn zu erhalten muss der Nerv entfernt werden, diese Behandlung nennt man Wurzelbehandlung. Hierbei wird das Wurzelkanalsystem gründlich von den Bakterien gereinigt. Kann die Infektion beseitigt werden und der Knochen wieder heilen, kann der Zahn erhalten werden. Diese Zähne sollten mit einer Krone, nach erfolgreicher Wurzelbehandlung versorgt werden, um ihnen ihre Stabilität wieder zu geben.

Die Wurzelkanalbehandlung ist die letzte Chance, den Zahn zu erhalten. Sie ist die einzige Alternative zur Zahnentfernung. Theoretisch kann an jedem Zahn in Ihrem Mund eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden. Das muss im Einzelfall mit ihrem Zahnarzt besprochen werden.

Von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung wird die Erfolgsprognose einer unkomplizierten Erstbehandlung mit bis zu 95 % angegeben. Bei der zweiten oder dritten Wurzelkanalbehandlung eines Zahnes und bei komplexeren Fällen, mit entsprechend ungünstigeren Voraussetzungen, ist die Erfolgsquote immer noch über 80%. Bei jeder Zahn- Behandlung können Komplikationen auftreten. Der behandelnde Zahnarzt kann Sie über Art und Umfang des Komplikationsrisikos vor der Behandlung aufklären.

Bei einer Wurzelkanalbehandlung sind vor, während und nach Der Beahndlung Röntgenaufnahmen dringend notwendig, um einen sicheren und kontrollierten Behandlungsverlauf zu gewährleisten.